Widerstand heißt Leben!

„Widerstand heißt Leben!“ – Im Zeichen der Solidarität mit Afrin

Wie in mehreren deutschen Städten, laut der Bundeszentrale für politische Bildung, wird auch in Kassel gegen die türkische Militäroffensive, vielmehr noch gegen den Einsatz deutscher Panzer in der Region Afrin, demonstriert. Elfi (l. i. B.), Marie und René gehören zu den Gegnern des Einsatzes und zeigen es der Öffentlichkeit. „Wir zeigen Solidarität mit Afrin“ und gedenken an die vielen Todesopfer, vor Allem auf kurdischer Seite.“ René fügt hinzu: „Gerade in Kassel, einer Stadt, in der Panzer gebaut werden, sollte die Problematik vielmehr in die Öffentlichkeit gerückt werden. Mit unseren Aktionen möchten wir die Wahrnehmung angesichts dieses Themas sensibilisieren.“ Auf dem Campus nehmen sie sich nun einen Augenblick Zeit, um über ihre Vorhaben nachzudenken. Zu dem Hintergrund: Am 20. Januar diesen Jahres startete die türkische Armee eine militärische Offensive in der Region Afrin, im Nordwesten Syriens, gegen die kurdischen „Volksverteidigungseinheiten“ (YPG). Afrin grenzt an die Türkei und wurde zuletzt von der YPG, die seitens der Türkei als Terrororganisation eingestuft wird, kontrolliert. Auch führt die YPG das Militärbündnis der „Syrischen Demokratischen Kräfte“ (SDF) an. Die sogenannte „Operation Olivenzweig“ wird von der „Freien Syrischen Armee“, einem Zusammenschluss aus Gegnern des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, unterstützt (bpb).

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